Zu Lebzeiten Erzherzog Ferdinands II. gehörte zu Schloss Ambras ein großes Waldareal.
Das steil nach Osten abfallende Gelände, das heute mit seinen Felsen, Schluchten, Brücken und einem künstlich angelegten Wasserfall an den ursprünglichen Zustand erinnert, diente als Wildpark. Außerdem besaß das Schloss eine 1574 vollendete, reich gestaltete Parkanlage mit Fischteichen, Vogelvolieren und eigenen Gartenhäusern in den Lustgärten.
Aus der Entstehungszeit stammen noch die in den Fels gehauene, weiträumige Bacchusgrotte, in der Gäste des Erzherzogs einst mit den berühmten Ambraser Trinkspielen empfangen wurden, sowie ein Treppenturm im Keuchengarten, dessen ehemalige Anlage teilweise wieder rekonstruiert ist.
Der mit Wasserkraft betriebene „umlaufende Tisch“ und das Ballspielhaus südlich des Spanischen Saales sind nicht mehr erhalten. Unter Erzherzog Karl Ludwig, der Schloss Ambras als Sommerresidenz nutzte, wurde ab 1855 der westliche Teil des Parks zu einem Landschaftsgarten umgestaltet und der Keuchengarten erhielt ein Schwimmbecken.
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