Sammlungen & Forschung im Museum

Im Rahmen der wissenschaftlichen Arbeit geht es darum, Sammlungsgegenstände hinsichtlich ihrer Entstehung und Funktion zu ergründen. Vielfach setzen die dabei aufgeworfenen Fragen eine genaue Kenntnis der materiellen Beschaffenheit der jeweiligen Objekte voraus. Letztere spielt auch eine wesentliche Rolle für die Restaurierung sowie die präventive Konservierung. Damit ist die museale Forschung grundlegend für die Erfüllung weiterer zentraler Museumsaufgaben, insbesondere etwa dem Bewahren, wie auch dem Ausstellen und Vermitteln von Kunst.

Digital durch 450 Jahre Ambraser Sammlungsgeschichte

Tauchen Sie ein in 450 Jahre Sammlungsgeschichte von Schloss Ambras. Wollen Sie mehr zur Geschichte einzelner Objekte erfahren, entdecken Sie unsere Online Sammlung. Hier können Sie gezielt nach Ihrem Lieblingsobjekt suchen. Anhand einer Merkliste behalten Sie den Überblick zu Ihrer Auswahl.

Online Sammlung

Forschungsprojekte

Viele Forschungsprojekte stellen Fragen nach geschichtlichen Zusammenhängen, gehen über eine reine Objektgeschichte hinaus und zielen auf eine breitere, kulturhistorische Einordnung von Sammlungsgut ab.

Im Gesamten ermöglichen historische Fragen ein Verständnis für Museen als Ort einer lebendigen Auseinandersetzung und Spiegelung des Menschen mit und in seiner kulturellen und soziologischen Entwicklung. Welches politische System setzt ein spezifisches Objekt voraus? Welche Verhältnisse von Macht und Herrschaft lassen sich ablesen – diese und andere Fragen können etwa im Zentrum stehen. Angesichts der Geschichte Österreichs ist historische Forschung in unserem Museum oft schwerpunktmäßig mit dem Hause Habsburg verknüpft.

Das Nachlassinventar Erzherzog Ferdinands II. (1529 – 1595) von 1596 (Inv.-Nr. KK 6652)

Ein sammlungsübergreifendes Forschungsprojekt des KHM-Museumsverbands: Die Inventarhandschrift liegt nun in einer datenbankbasierten Edition vor. 

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Schloss Ambras und seine Sammlungen im 18. Jahrhundert. Von der Kunst- und Wunderkammer zur Universalsammlung.

Erzherzog Ferdinand II. verstarb am 24. Jänner 1595. Bekanntlich war es sein Wunsch, dass die von ihm gegründeten Sammlungen – die Kunst- und Wunderkammer und die Rüstkammern – auf Schloss Ambras verbleiben sollen.

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Weitere Forschungsprojekte des KHM-Museumsverbands finden Sie im Forschungsbereich des Kunsthistorischen Museums Wien.

Wissenschaftliche Mitarbeiter

Dr. Veronika Sandbichler
Direktorin
Schloss Ambras Innsbruck
direktion(at)schlossambras-innsbruck.at
+43 1 525 24- 4802

Dr. Katharina Seidl
Kuratorin und Leiterin Kunstvermittlung
Schloss Ambras Innsbruck
katharina.seidl(at)schlossambras-innsbruck.at
+43 1 525 24- 4804

Dr. Thomas Kuster
Kurator
Schloss Ambras Innsbruck
thomas.kuster(at)schlossambras-innsbruck.at
+43 1 525 24- 4805

Eine Liste aller wissenschaftlichen MitarbeiterInnen der Museen und Sammlungen des KHM-Museumsverbands findest du im Forschungsbereich des Kunsthistorischen Museums Wien.

Wissenschaftliche Tätigkeit

Die Forschung in den Sammlungen und Abteilungen des Kunsthistorischen Museums mündet in Publikationen, Ausstellungen, Lehrtätigkeit, Führungen und Veranstaltungen für eine breite Öffentlichkeit. Eine Zusammenstellung der Forschungstätigkeiten und deren Vermittlung bieten die Jahresberichte des Kunsthistorischen Museums sowie ein Überblick über die wissenschaftlichen Leistungen als Auflistung.

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