Maria von Burgund, Statue, Statuette, Terracotta

um 1600
Abbildung/Person: Maria Tochter Karls des Kühnen von Burgund

derzeit ausgestellt:
Raum 14

Objektbezeichnung

Statue, Statuette, Maria von Burgund

Kultur

Süddeutsch, Augsburg (?)

Datierung

um 1600

Abbildung/Person

Maria Tochter Karls des Kühnen von Burgund (1457 - 1482) - GND

Francesco Terzio (um 1523 Bergamo - 1591 Rom) - GND

Material/Technik

Ton, bronziert, Terracotta

Maße

H. 54 cm

Bildrecht

Schloss Ambras Innsbruck

Inv. Nr.

Schloss Ambras Innsbruck, PA 247

Provenienz

Inventar 1730, fol. 168’-171’

Über das Objekt

Maria von Burgund (Gemahlin Maximilians I.), trägt eine Haube mit Schleier, in der Linken ein Buch, der rechte Unterarm fehlt, nach dem Vorbild der Kupferstiche der „Imagines Domus Austria“ von Francesco Terzio (KK_6614, fol. 32).


Im frühen 17. Jahrhundert gab Erzherzog Maximilian III. eine Statuettenserie in Auftrag, welche fürstliche Mitglieder des Hauses Österreich, deren Gemahlinnen sowie den Heiligen Georg als Schutzheiligen der Familie zeigt. Die Habsburger Reihe beginnt bei König Rudolf I. (1218–1291) und endet bei Kaiser Rudolf II. (1552– 1612). Vorlage für die Statuetten bilden die Bronzestandbilder des Grabmales Kaiser Maximilians I. in der Innsbrucker Hofkirche sowie die von Erzherzog Ferdinand II. in Auftrag gegebenen historiographischen Publikationen der Imagines Gentis und des Tirolensium Principum.